

CompuLAB-Grundversuche mit Do-it
Das Windows-Programm Do-it (download: www.elexs.de/sware.htm) gibt es in getrennten Versionen für CompuLAB und für SIOS.
Voraussetzung ist Windows 3.1 oder Windows 95/98 oder höher und eine freie serielle
Schnittstelle zum Anschluss des Interfaces. Das Programm muss auf der
Festplatte des PC installiert werden.
Die Funktionen von Do-It sind weitgehend auch im Programm
Compact-2000 vorhanden, das für das CompuLAB-USB benötigt
wird. Es handelt sich hier um eine reine 32-Bit-Software, da der USB nicht von
Windows 3.1 unterstützt wird. Das Programm verwendet eine automatische
Interface-Erkennung und arbeitet auch mit dem ComuLAB und dem SIOS-Interface.
Alle Anwendungen, die im folgenden mit Do-it vorgestellt werden, können in
gleicher Weise auch mit Compact-2000 durchgeführt werden.
Beim ersten Start des Programms Do-it muss zuerst die
verwendete serielle Schnittstelle angegebenen werden. Ohne diesen Eintrag geht
Do-it davon aus, dass kein Interface angeschlossen wurde. Dann simuliert das
Programm die Daten vom Interface. Unter dem Menüpunkt Extras/Einstellungen kann
die verwendete Schnittstelle (z.B. COM2) gewählt werden.. Nun kann das Interface in Aktion treten. Zunächst soll der
Menüpukt Funtionen/Ein/Ausgänge gewählt werden.

Die analogen Eingänge werden mit zwei großen
Zeigermessgeräten mit einem Messbereich von Null bis 5 Volt dargestellt.
Zusätzlich erscheint das Messergebnis als Zahl im Bereich 0 bis 255. Dies ist
die interne Zahlendarstellung des Computers, auf die weiter unten noch genauer
eingegangen wird. Meist zeigt sich bei nicht angeschlossenen Analogeingängen
ein leichtes Zittern der Zeiger und eine wechselnde Zahlenanzeige im Bereich 0
bis 2. Dies ist auf normale Umsetzungstoleranzen des verwendeten
Analog/Digitalwandlers und auf eingestreute Störungen in die offenen
Eingänge zurückzuführen. Bei Berührung mit dem Finger verstärkt sich im
allgemeinen das Flackern. Berührt man mit einem anderen Finger den Anschluss
+5V, dann erhöht sich der Ausschlag.
Do-it erlaubt die direkte Steuerung der digitalen Ausgänge
des CompuLAB. Jedes der acht Felder für die digitalen Ausgänge 0 bis 7 lässt
sich anklicken, um den entsprechenden Ausgang ein- oder auszuschalten. An
eingeschalteten Ausgängen leuchtet die Kontroll-LED. Mit einem Messgerät, z.B.
dem im Interface selbst vorhandenen Analogeingang, kann man die Spannung der
Ausgänge messen: Gesetzte (eingeschaltete) Ausgänge haben +5V gegen Masse,
zurückgesetzte (ausgeschaltete) dagegen 0V. Weil das Interface über einen
gemeinsamen Masse- (Minus-)Anschluss verfügt, benötigt man nur eine
Verbindungsleitung zwischen einem Ausgang und dem Analogeingang A. Besonders
bequem ist die Verbindung mit einem handelsüblichen Messkabel mit 2mm-Steckern.
Ebenso kann aber auch ein Stück Schaltdraht über die entsprechenden
Klemmschrauben angeschlossen werden.
An die äußeren Anschlüsse kann man externe Verbraucher
anschließen, z.B. eine weitere Leuchtdiode (LED). Weil sie nur
etwa 1,5 V benötigt, darf sie nicht direkt angeschlossen werden,
sondern nur mit einem Vorwiderstand. Außerdem muss bei LEDs die
Stromrichtung beachtet werden. Der negative Anschluss ist etwas
kürzer als der positive. Achtung: LEDs nie ohne Vorwiderstand
verwenden, sonst können sie zerstört werden!
Speziell für den Einsatz des CompuLAB im Schulunterricht wurde von
H.-J. Berndt die vereinfachte Programmiersprache Do-it entwickelt, die
auch für das SIOS-Interface ind in Compact auch für das
CompuLAB-USB erhältlich ist. Mit dieser Programmierumgebung haben
auch Anfänger eine Chance. Befehle werden nicht eingetippt sondern
angeklickt. Damit sinkt die Gefahr von Fehlern. Das Bild zeigt ein
kleines programm für einen Blinker. Die
Ausführungsgeschwindihkeit kann über ein Menü
beeinflusst werden.
Das Programm Do-it wurde von H.-J. Berndt weiter entwickelt. Inzwischen gibt es die Version CompactDefinition,
die mehrere Interfaces und auch die Verwendung von Sensoren
unterstützt. Die Software enthält eine Do-it-kompatible
Programmierumgebung. Das Bild zeigt die Ansteuerung einer
Modellampel.
Software und Dokumentationen
Sensormessungen mit CompactDefinition
MSR-Software von H.-J. Berndt