Erste Schritte mit dem STM32Nucleo F030R8 und Mbed     

                




TM32Nucleo F030R8

32-Bit ARM-Controller werden immer populärer und immer preiswerter. Komplette Entwicklungssysteme bekommt man ganz erstaunlich preiswert z.B. bei de.farnell.com, wohl auch weil die verschiedenen Hersteller sich gegenseitig starke Konkurrenz machen. Alle zusammen möchten sie die 8-Bit-Controller am liebsten ganz ersetzen. Für mich stellt sich aber regelmäßig die Frage, wieviel Arbeit müsste ich da reinstecken, um mit diesen Teilen wenigstens das zu erreichen was ich jetzt schon mit einem ATmega problemlos machen kann. Also lautet die kritische Frage, lohnt sich das? Bisher habe ich schon einige dieser Systeme getestet, bin aber nie bis an den Punkt gekommen, dass ich richtig damit umgehen konnte.

Jetzt ist mir ein neues Board zugelaufen: Ein STM32Nucleo F030R8. Also scharf hingeschaut, was kann der was mir noch fehlt. Ein Argument wäre der AD-Wandler mit einer Auflösung von 12 Bit, ein zweites das reichlich vorhandene RAM und ein drittes vielleicht die eingebaute Echtzeituhr.

ST Nucleo F030R8,
STM32F030R8T6, LQFP64-Gehäuse
64 KBytes Flash
Up to 10 timers
12-bit ADC 1 Msps up to 16 channels
Up to 2x I2C, up to 2x USARTs, up to 2x SPIs.

Aber der ganz entscheidende Punkt ist, dass es mit MBED.org eine wirklich einfache Programmierumgebung gibt. Der Compiler muss nicht installiert werden, sondern befindet sich im Netz.  https://mbed.org/




Hier findet man alle Informatuionen, viele Beispiele und alle erforderlichen Hilfsmittel. Wenn man ein Programm kompiliert, wird ein Bin-File gebildet. Dieses kopiert man einfach in das virtuelle USB-Laufwerk, das vom Nucleo gebildet wird. Damit wird der Controller ganz automatisch programmiert. Fertig und läuft!



Ein Mbed-Beispiel: Verwendung der Echtzeituhr