Ein Versuch mit Elektro-Zauber
Mit dem Material in Elektro-Zauber kannst du große elektrische Ladungen erzeugen. Mit dem Elektrometer wird die Ladung sichtbar. Zwei Papierstreifen bewegen sich auseinander, wenn die Metallscheibe aufgeladen wird. Man kann beobachten, wie lange die Ladung erhalten bleibt.
Im Handbuch sind mehrere Versuche beschrieben, die zeigen wie man die Platte entladen kann. Am einfachsten ist es mit einer Berührung. Aber auch ein kleiner Alufolien-Igel mit spitzen Stacheln entlädt die Platte. Es gibt aber noch eine ganz andere Art der Entladung.
Halte ein brennendes Feuerzeug etwa 5 cm neben die geladene Metallplatte. Sofort wird die Ladung abgeleitet. Warum? Die Flamme ionisiert die Luft, sie erzeugt also elektrisch geladene Luftmoleküle, sogenannte Ionen. Die Luft in der Näher der Flamme ist dann kein guter Isolator mehr. Die Ladung wird deshalb schnell abgeleitet.
Es gibt es hier noch viel zu forschen. In einem alten Physikbuch habe ich gelesen, dass ein glühender Metalldraht eine Metallplatte dann schneller entlädt, wenn sie positiv geladen ist. Die Ursache dafür ist der Glühelektrische Effekt, der auch in Elektronenröhren eine Rolle spielt. Aus dem glühenden Metall werden Elektronen ausgestoßen. Weil Elektronen negativ sind, werden sie von der positiven Platte angezogen. Wer will es mal ausprobieren? Mit dem Baukasten kannst du sowohl positive als auch negative Ladungen erzeugen. Einen dünnen Eisendraht kannst du mit einer Kerze bis zur Rotglut erhitzen.
Aber bitte Vorsicht mit dem Feuer!