Ein Ultraschallempfänger für Fledermausrufe
Für diesen Baukasten musste ein völlig neues Gerät entwickelt werden. Das Ergebnis ist ein Batterie-betriebenes Gerät mit Ultraschall-Mikrofon und Lautsprecher. Ultraschall-Signale werden in den hörbaren Bereich umgesetzt. Eine besondere Schaltungstechnik ermöglicht das gleichzeitige Abhören mehrerer Frequenzbereiche. Ganz egal, ob ein Signal bei 20 kHz, 40 kHz oder 60 kHz auftaucht, es wird in jedem Fall hörbar. Die maximale Empfindlichkeit liegt bei 40 kHz und damit in einem Bereich, den viele heimische Fledermausarten bei ihren Rufen verwenden.
Oft weiß man gar nicht, ob Fledermäuse in der Gegend sind. Wenn man am Abend etwas flattern sieht, ist es oft nicht deutlich zu erkennen, ob es sich um kleine Vögel, große Insekten oder um Fledermäuse handelt. Mit dem Fledermausdetektor erhält man die Antwort. Man peilt mit dem Mikrofon in die Lüfte und lauscht auf seltsame Geräusche. Sobald eine Fledermaus auftaucht, wird man sie hören. Und weil nun die Richtung klar ist, wird man sie auch sehen.
Wir sind von unzähligen Ultraschallsignalen umgeben, die wir normalerweise gar nicht wahrnehmen. Jedes Fernsehgerät und jeder PC-Monitor gibt solche Signale ab. Damit gelingen interessante Zusatzversuche vom Dopplereffekt bis zur Messung der Wellenlänge.
Technische Daten:
Frequenzbereich: ca. 20 kHz bis 80 kHz
Reichweite für Fledermausrufe bis ca. 50 m
Batterie:9 V, Stromaufnahme ca. 10 mA
Interner Lautsprecher und Kopfhöreranschluss
Zubehör im Baukasten:
Kopfhörer 2 x 32 Ohm
CD mit 60 Fledermausrufen
Handbuch mit 48 Seiten
Aus dem Inhalt:
Zusatzversuche