Max der Waschbär

12 Bastelstunde


 
Max ging mit seinen Geschwistern oft zum Sender, weil es da so besondere Sachen gab. Eines Tages sahen sie, dass einer der Männer seine zwei Kinder mitgebracht hatte, einen Jungen und ein Mädchen. Beide hatte Max schon mal beim Parkplatz gesehen, als sie mit ihrer Mutter spazieren gingen.
 
Was die wohl hier machen, dachte Max, ob sie auch arbeiten wollen? Es sauste rüber zu den Häusern und kletterte wieder in den Luftschacht. So konnte er alles sehen. Die Kinder arbeiteten wirklich, und ihr Vater zeigte ihnen wie es geht.
 
Das sah nicht so schwierig aus wie das, die sonst hier gearbeitet wurde. Die Kinder hatten nur ganz wenige kleine Dinger, die sie zusammenbauten. Dazu benutzten sie auch das Werkzeug, das immer so kleine Dampfwolken machte. Der Vater nannte es Lötkolben. Die Kinder mussten sehr vorsichtig damit sein. Es ist wohl sehr heiß. Wie bei den Würstchen, dachte Max, da gab es auch so Dampfwolken. Aber vielleicht noch viel heißer.
 
Nach einiger Zeit waren beide Kinder fertig. Sie hatten kleine Lampen gebaut! Da musste man auf einen Knopf drücken, dann ging das Licht an. Eine Lampe leuchtete rot, die andere grün. Max konnte sehen wie alles zusammengebaut war, und er merkte es sich genau.
 
Ein paar Tage später besuchten sie mal wieder den Müllhaufen am Rande des Waldes, da wo sie einmal die Autoreifen gefunden hatten. Diesmal lagen einige kaputte Geräte herum. Max untersuchte alles genau. Da waren so kleine bunte Dinger eingebaut, wie sie die Sender-Kinder für Ihre Lampen verwendet hatten. Es gelang ihm, Stücke von einer Platte abzubrechen, sodass er nicht alles mitnehmen musste. Auf diesen Stücken waren die wertvollen Teile, und er nahm sie mit zu seinen anderen Schätzen. Eines Tages werde ich mir auch so eine Lampe bauen, dachte Max.


zum Anfang   


Eines Tages will Max auch so eine Lampe bauen. Ob er das wohl schafft? Wie die Geschichte weiter geht steht an anderer Stelle. Max der Waschbär ist nämlich jetzt als eBook erschienen.



Kindle eBook: Max der Waschbär

(C) P.Kutsch und B. Kainka