Das Elektronik-Logbuch 4

Notizen und Tipps ab Januar 2008
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Ältere Einträge:

Logbuch 1 (Janur bis Juni 2007)

Logbuch 2 (Juli/August 2007)

Logbuch 3 (September bis Dezember 2007)


30.8.2008 Construire une radio logicielle

Elektor hat mein SDR-Buch ins Französische übersetzt. Es hat ein ganz neues Cover bekommen. Wie die Fledermäuse auf das Buch kommen? Da wo sich der untere HF-Bereich und der obere Schallbereich überlappen, wurde der Empfänger zur Analyse von Fledermausgeräuschen eingesetzt. Statt der Antenne kommt einfach ein Mikrofon an den Eingang. Die andere Variante im Buch: Ein Mikrofonsignal wird auf einen 13,56-MHz-Träger moduliert und über das Antennekabel vom Garten in die Wohnung geleitet. Inzwischen habe ich das Thema in ELO wieder aufgegriffen: Ultraschall-Empfänger mit SDRadio. Wenn die Soundkarte eine hohe Abtastrate unterstützt kann man sogar mit einem Vorverstärker allein die Fledermäuse belauschen.





7.8.2008 Elektor-SDR in der FAZ

Der neue Radiomann hört digital, dieser Artikel  von Nils Schiffhauer erschien am 15.07.2008 in der Frankfurter Allgemeinen im Ressort Technik und Motor. Der Artikel zum  Elektor-SDR steht nun in voller Länge auf der Elektor-Homepage.

www.elektor.de/sdr-faz



6.8.2008 Kurzwellen-Empfänger-IC SI4735

Auf dieses IC von Silicon Labs war ich schon lange gespannt (siehe Logbuch 3). Jetzt endlich konnte ich ein Starterkit bekommen. In ELO habe ich einen Testbereicht geschrieben. Das IC ist hoch interessant, weil hier das SDR-Konzept hier ganz ohne einen PC funktioniert.




30.6.2008 Einfaches Oszilloskop

Im Elektor-Halbleiterheft 7/8 2008 habe ich mein einfaches Oszilloskop mit Glimmlampen-Kippschaltung vorgestellt. Nun kam ein Leserbrief von Peter Rodeck aus Berlin, der berichtet, dass Kathodenstrahlröhren teilweise für 5 EUR als Briefbeschwerer verkauft wurden.

"... habe ich mit einer B7S2 ein Einfach-Oszilloskop zur vektoriellen Darstellung der Stereo-NF-Signale erstellt. Die Aussteuerung der beiden unter 45 Grad gedrehten Ablenkplattenpaare dienen zwei "umgedrehte" Kleinspannungstrafos, deren 3V-Wicklungen an die Lautsprecher-Ausgänge des Stereoverstärkers geschaltet werden. Aus dem Schirmbild lassen sich qualitative Aussagen über Mono/Stereo sowie Basis-Verbreiterung , Echo und Hall entnehmen. Diese preiswerte Maßnahme lässt sich für viele Darstellungen einsetzen, wo es in erster Linie um qualitative Beurteilungen geht.


17.6.2008 Die Funktion IQbal in der Testversion SoDiRa 0.061

Wolfgang Hartmann hat die automatische Spiegelfrequenzunterdrückung in SoDiRa untersucht und diesen Bericht dazu geschrieben:
IQ_bal.pdf  (85 KB)




6.6.2008 Roboter Ma-Vin

Kürzlich habe ich den Roboter Ma-Vin bekommen und gleich mit Begeisterung angefangen ihn zu programmieren. Die zugehörige grafische Programmieroberfläche macht richtig Spaß und ist auch für Kinder geeignet. Die Hauptplatine trägt einen ATmega128. Die grafische Programmierung erzeugt im Hintergrund einen C-Quelltext, der dann automatisch mit Win-AVR übersetzt wird.



Nun wollte ich auch gern BASCOM einsetzen. Und tatsächlich, auch das ist möglich! Man muss nur erst mal herausfinden, welche Hardware an welchem Port liegt. In ELO Das Magazin habe ich eine ausführlichere Beschreibung des Ma-Vin und der Programmierung mit BASCOM geschrieben.



16.5.08 Antennenkoppler DE-32


Dieses Antennenanpassgerät von Thieking und Koch  ist für alle Lang- bis Kurzwellen-Empfänger vorgesehen. Das Arbeitsprinzip entspricht ungefähr einem Pi-Filter, allerdings mit einer zusätzlich umschaltbaren Kopplung. Im Prinzip kann man damit jede Antennenimpedanz stufenlos an den Antenneneingang anpassen. Damit kann die Signalspannung erheblich ansteigen. Zugleich werden eventuelle Störsignale in anderen Bereichen gedämpft.




Den Antennekoppler habe ich mit dem Elektor-SDR getestet. Die Eingangsimpedanz von ca. 500 Ohm am Eingang 1 ist nicht ganz einfach für das Gerät, weil die üblichen 50 Ohm erwartet werden. Trotzdem konnte z.B. der Empfang auf 549 kHz erheblich verbessert werden, wo bei mir häufig Störungen durch den DRM-Sender auf fast genau der dreifachen Frequenz 1593 auftreten. Ebenfalls wurde der untere Langwellenbereich besser nutzbar. Auf Kurzwelle konnte auf den meisten Frequenzen durch eine bessere Antennenanpassung die Signalstärke erhöht werden.

Siehe auch: DE32_Datenblatt.pdf  (1916 kB)


16.5.08 Preiswerte NF-Trenntrafos

Bei Reichelt gibt es für ca. 5 EUR ein KFZ-NF-Filter (NF-Entstörfilter/Mantelstromfilter 1:1). Es handelt sich tatsächlich um einen zweifachen NF-Trennübertrager, normalerweise sind solche Übertrager sehr viel teurer.





Mich hat interessiert, ob sich  der Stereo-Übertrager auch für den Einsatz an einem Software Defined Radio eignet. Damit könnte man eine Masseschleife auftrennen. Das Datenblatt nennt folgende Eigenschaften:

- Übertragungsverhältnis: 1 : 1
- Frequenzbereich: 40 Hz - 32 KHz
- Impedanz: IN/OUT: 10 KOhm
- Verzerrung: weniger als 0,001 % 

Das müsste reichen. Ein Test zeigte, es funktioniert tatsächlich und ist bei diesem Preis einen Versuch wert. Eine genaue Untersuchung zeigt eine geringfügige Verschlechterung der Spiegelunterdrückung. Wenn man sie bei 10 kHz optimal einstellt, ist sie bei 5 kHz oder bei 15 kHz etwas geringer. Die kleine Unsymmetrie wird aber durch die Auftrennung einer Masseschleife mehr als aufgewogen, wenn damit andere Störungen verschwinden.




7.4.2008 Drehkoachse verlängern

Da hat man so einen schönen Drehko und so einen schönen Drehknopf, aber beide passen nicht zusammen, weil die Achse viel zu kurz ist! Aber das ist jetzt klein Problem mehr. Der Tipp kam von Eckhard Koch (der Mann mit dem DE1103). Man nehme ein Distanzröllchen mit 6 mm Außendurchmesser und eine M2,5-Schraube passender Länge. Klappt prima!




20.3.2008 SoDiRa Version 0.060

Von Wolfgang Hartmann bekam ich den Hinweis auf die neue Version von SoDiRa und eine genaue Beschreibung der neuen Eigenschaften als PDF:
SoDiRa060.pdf  (91 KB)





20.3.2008 Projekten aus alten ELO-Heften

In ELO Das Magazin gibt es vom 20.3.08 bis zum 28.3.08 die Oster-Bastelwoche mit Elektronik-Projekten aus der ELO von 1983. Es wurden Beiträge ausgewählt, für die alle erforderlichen Bauteile auch heute noch gut erhältlich sind. Eigentlich ist es ganz erstaunlich: Ein Vierteljahrhundert ist vergangen, und doch sind viele der damaligen Schaltungen noch aktuell. 


20.3.2008 ELO-Navigation

Navigationshilfen für ELO Das Magazin jetzt auch auf dieser Homepage. Einige Rückmeldungen habe ergeben, dass die Seite sich nicht von selbst erklärt. Und wo ich jetzt schon so viel Arbeit dort hineinstecke, sollen die Beiträge ja auch gefunden werden. Deshalb können einige Hinweise nicht schaden.


23.2.2008 Röhren im ComputerClub 2

Folge 8 im ComputerClub 2 hat u.a. das Lernpaket "Röhrenradios selbst bauen" vorgestellt. Ich fand das schön, wie im ganzen Studio das Licht ausging, damit man das Glühen der Kathoden sehen konnte. Den gezeigten Versuch, ein MW-Radio, habe ich übrigens im ELO-Magazin vorgestellt:
Radios bauen mit der E90CC



23.2.2008 SDR im Elektor-Forum

Im Elektor-Forum gibt es einen Thread zu meinem SDR mit USB aus Elektor 5/07. Heute habe ich gesehehn, dass er über 10.000 mal gelesen wurde und 115 Beiträge umfasst. Danke für das große Interesse!


20.2.2008 Mein neues Elektor-Buch: Software Defined Radio

Gerade habe ich es auf der Elektor-Homepage entdeckt: Mein neues Buch ist lieferbar. Zwar habe ich selbst noch keins in der Hand halten dürfen, aber jedanfalls kann man es jetzt bestellen, im Elektor-Shop oder als Sonderbestellung für Elektor-Abonnenten





8.2.2008 ELO Das Magazin

Seit einer Woche gibt es bei Franzis ein neues Online-Magazin. Ich habe die Redaktion übernommen und freue mich sehr über diese neue Aufgabe. Kann sein, dass ich ab jetzt etwas weniger Zeit für meine eigene Homepage habe, aber ELO Das Magazin bietet neue Möglichkeiten. Vielleicht gelingt es, dort eine interessantre Sammlung für alle aufzubauen, die an der Elektronik interessiert sind.




29.1.2008 Kreative Röhrenradios

Jara aus Tschechien hat mich auf seine Röhrenradios aufmerksam gemacht. Er verwendet gern Anzeigeröhren in Audionschaltungen. Außerdem hat er sich intensiv mit Detektorschaltungen beschäftigt.
www.schmarder.com/radios/visitors/jararat.htm
www.arar93.dsl.pipex.com/mds975/Content/crystalsets5.html


9.1.2008 Das Propeller-Demoboard

Heute hat mein Freund Rainer den Propeller angeschleppt und mir vorgeführt. Sehr beeindruckend, von VGA bis PS2 sind alle Schnittstellen an Board. Praktisch hat man hier acht unabhängige Prozessoren in einem Chip. Die mitgelieferten Softwarebeispiele zeigen z.B. Grafikausgaben auf einem Farbmonitor oder Stereo-Soundeffekte, die letztlich nur über zwei Ports und Tiefpassfilter erzeugt werden.
Lieferbar bei: www.sander-electronichttp://elmicro.com




7.1.2008 Röhrenversuche auf Steckbrett

Herr Dr.-Ing. Karl März  verwendet das Experimentierset Batterieröhren vom Modul-Bus mit der Röhre 2SH27L auf einem Steckbrett. Das Bild zeigt den Aufbau der Transitron-Schaltung aus der beiliegenden Experimentieranleitung.






7.1.2008 Musik aus der LED-Kerze

In Elektor 1/08 war es zu lesen, und auch der Computer-Club hat darüber berichtet: Flackernde LED-Teelichter enthalten einen Soundchip. Jetzt endlich konnte ich auch eines in die Hände bekommen und habe es mit einem kleinen Piezo-Schallwandler abgehört. Auf dieser Kerze läuft "Für Elise", der Schrecken aller Klavierschüler. Der Widerstand ist nur mein Anschluss an die LED-Beinchen.




2.1.2008 Radiobasteln

Meine Nichte Leonie wollte auch mal ein Radio bauen. Zufällig hatte ich gerade ein Mittelwellen-IC TA7642 (entspricht MK484 bzw. ZN414) bei Conrad bestellt. Mittelwelle ist relativ interessant für Jugendliche, weil am Abend auch ohne lange Antenne viele europäische Sprachen zu hören sind. Das Radio sollte in eine große Tic-Tac-Dose eingebaut werden und ohne Schalter auskommen. Wenn man den Kopfhörer einsteckt, sollte die Versorgung eingeschaltet sein. Deshalb musste der Empfänger ohne zusätzliche Verstärkerstufe auskommen.



Gegenüber der Standardschaltung haben wir ein paar kleine Änderungen ausprobiert, bis alles optimal funktionierte. Der 1-k-Widerstand im Ausgang reduziert die Verstärkung etwas und sorgt für einen verzerrungsarmen Klang. Beide Seiten eines Stereo-Kopfhörers wurden in Reihe angeschlossen. Die aus einem alten Radio stammende Ferritantenne musste mit einem zusätzlichen 100-k-Widerstand bedämpft werden, um Schwingneigungen der Schaltung zu begegnen. Das IC enthält nämlich eine Entdämpfung, um die Güte kleiner Spulen anzuheben. 


2.1.2008 Netzteil für Röhrenversuche

Im Franzis-Lernpaket Röhrenradios wird die Doppeltriode E90CC verwendet. Die meisten Versuche kommen mit 6 V Anodenspannung aus. Im letzten Kapitel habe ich aber ein Röhrenradio vorgestellt, das mit 100 V arbeitet. Damit alles ohne Spezialbauteile auskommt, wurden zwei kleine Netztrafos verwendet. Ein Leser hat mir nun schrieben, dass die Spannung ja wohl falsch berechnet sei. Tatsächlich aber wurde eine Gleichspannung von 100 V  gemessen.



Man würde für ideale Trafos erwarten, dass am Ausgang des zweiten Trafos 115 V liegen, was den Elko auf  160 V aufladen sollte. Ein relativ kleiner 10-W-Trafo verhält sich aber anders. Die Leerlaufspannung eines 6-V-Trafos liegt z.B. bei 7,8 V. Die Sekundärwicklung hat also 30% mehr Windungen, um Spannungsabfälle im Trafo auszugleichen. Bei Nennlast ist die Ausgangsspannung dann ca. 6 V. Der zweite Trafo liefert umgekehrt 30 % weniger als erwartet im Leerlauf und etwa 60 % weniger unter Last.  So kommt es, dass statt 160 V nur etwa 100 V am Elko liegen.


2.1.2008   FSK Modul RF12 für 433 MHz
 
Wieder ein neues Spielzeug:  Das RF12 von HOPE RF ist ein kompletter Daten-Transceiver für das 433-MHz-Band. Man kann das Modul z.B. relativ preiswert bei Pollin bekommen. Auf der Platine arbeitet ein IA4420 von integration.com.



Wer den Elektor-SDR kennt, wird es bemerken: Auch hier wieder arbeitet alles mit PLL und Quadraturmischer. Dieses Prinzip scheint sich immer weiter durchzusetzen.

Jetzt fehlt nur noch die Ansteuerung. Eine Suche im Netz  hat u.a. zu einem Beispiel mit BASCOM-AVR geführt, damit werde ich mal anfangen: www.comwebnet.de


2.1.2008 Vinculum von FTDI

Der Vinculum ist ein USB-Master, der z.B. USB-Sticks lesen und schreiben kann. Ein fertiges Modul gibt es direkt bei FTDI. Für den ersten Test habe ich einen USB/RS232-Umsetzer UM232R und ein Terminalprogramm verwendet. Und tatsächlich, damit ist alles ganz einfach. Altbekannte DOS-Befehle wie DIR und CD können nun mit einem kleinen Mikrocontroller ausgeführt werden, ganz egal ob R8C, AVR oder 51er. Das eröffnet neue Möglichkeiten, wie z.B. Datenlogger mit USB-Stick.



Maximilian Roth hat ein Youtube-Video zum Vinculum gedreht:  http://www.youtube.com/watch?v=-a5NR3VLWjU



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