Das Elektronik-Logbuch

Notizen und Tipps von Burkhard Kainka

30.8.2007 Die Kondensatorlampe

Mit Taschenlampen ist es immer das gleiche, wenn man sie braucht, ist gerade die Batterie leer. Mit der Kondensatorlampe ist das anders. Sie hat nicht einmal einen Schalter, und normalerweise ist der Kondensator leer. Wenn man die Lampe braucht, lädt man sie in 20 Sekunden auf und hat dann fünf Minuten lang Licht. Sie verwendet den LED-Spannungswandler, der der Elektor 9/2007 kostenlos beilag. Der Speicher-Kondensator hat 10 F, 2,3 V. Der Kondensator wird mit einem Labornetzteil mit 1 A bis auf 2,0 V aufgeladen. Die Schaltung entlädt den Kondensator von 2,0 V bis auf 0,9 V. Das reicht für fünf Minuten Licht aus einer superhellen weißen LED. Die Helligkeit bleibt bis kurz vor Ende der Entladung konstant.



Ohne Licht sieht man nichts. Deshalb habe ich mit die Kondensatorlampe gebaut. Wenn ich dass nächste mal unter den Tisch kriechen muss, um etwas hinten am PC anzuschließen, muss ich nicht mehr im Dunkeln schrauben. Und falls es sich zeigen sollte, dass fünf Minuten Betriebsdauer etwas knapp sind, gibt es ja noch größere Kondensatoren mit 25 F oder mit 70 F.